Maria-Magdalena-Kirche Arzberg

Unsere Kirche

Bereits im Mittelalter war Arzberg eine selbständige Mittelpunktspfarrei. 1268 wurde die kleine Kirche, die der Jüngerin und „Schutzfrau des Bergbaues“ Maria-Magdalena geweiht war, zum ersten Mal erwähnt. Allerdings dürfte schon vorher eine kleine (Holz)kirche hier gestanden haben.

Sie befand sich innerhalb einer für Franken typischen Kirchenburg, die 1430 und 1504 erfolgreich verteidigt wurde.

 

1632 allerdings wurde die Kirche im 30jährigen Krieg von Wallensteinischen Truppen in Brand gesetzt. Dabei wurden die Glocken und auch das Kirchenarchiv zerstört.

In den Jahren 1642 bis 1695 baute man das Gotteshaus wieder auf, 1790-92 erfolgte ein fast völliger Neubau.

1883 wurde der Turm auf 48 m erhöht.

1992 konnte eine erneute Generalsanierung abgeschlossen werden, die zu einem hellen, freundlichen Kirchenraum führte.

Der Kanzelaltar

Der Kanzelaltar besteht aus dem Altartisch, der 1661 von einem Schreiner aus Bad Berneck geliefert wurde, und dem weit in die Höhe ragenden Aufbau. Die Kanzel stand früher links des Tisches an der Turmmauer. Die beiden hinteren Apostel waren gut zu sehen.

1792 wurde die Kanzel in den 1695 von dem Bildhauer Johannes Nikoll aus Hof geschaffenen Aufbau integriert, wie es in der Markgrafschaft Bayreuth damals üblich war.

Die Orgel

Die erste Orgel kam 1661 in unsere Kirche. 1792 wurde sie durch ein Werk des Bayreuther Hoforgelbauers Wiegleb ersetzt.

Im Jahre 1931 erbaute die Orgelbaufirma Hammer aus Arnum bei Hannover die Orgel in ihrer heutigen Gestalt.

Ein Brand in der Elektrik zerstörte 1973 den Orgeltisch, der damals vorne auf der Empore stand.
Nach reichlichen Überlegungen beauftragte der Kirchenvorstand 1976 die gleiche Firma, die Orgel neu aufzubauen und am 1. Advent konnte die neue Orgel eingeweiht werden.